Resilienz – Stärken Sie Ihre Widerstandskraft
Das Resilienztraining entstand aus der Frage, warum es manchen Menschen offensichtlich besser als anderen gelingt, mit den Problemen des Alltags umzugehen. Resilienz bezeichnet dabei die Widerstandskraft, also die innere Stärke umsichtig und gelassen mit den Widrigkeiten des Alltages umzugehen. Das können rasche Veränderungen, Unvorhergesehenes, unklare Verhältnisse, Arbeitsverdichtung und ständig zunehmender Leistungs- und Zeitdruck und natürlich die kleinen und größeren Krisen des Lebens sein.
Sie erkennen, dass Ihre Resilienz eine Stärkung vertragen könnte, wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft:
- Sie können oder wollen Veränderungen in Ihrem Umfeld nicht akzeptieren. Sie ärgern sich darüber, obwohl Sie die Sache nicht weiter beeinflussen können.
- Sie sind entmutigt, weil Sie nur noch das Negative sehen.
- Sie sehen sich eher als Opfer und glauben, dass Sie eh nichts verändern können.
- Ihre Gedanken kreisen immer wieder darum, wer schuld ist und warum alles so gekommen ist.
- Sie spüren, dass sich was ändern müsste, haben aber keine Idee, wie Sie es anfangen können.
- Sie fragen sich, wie lange Sie den Stress noch aushalten können oder ob Sie gar Burn-Out-gefährdet sind, wenn das immer so weiter geht.
Da es sich bei der Resilienz um erlernte Fähigkeiten handelt, können diese natürlich mit einem zielgerichteten Training verstärkt werden. Emilie Werner hat dazu in einer Langzeituntersuchung sieben Faktoren beobachtet, die für eine starke Resilienz, also für eine gute Widerstandskraft bezeichnend sind:
- Akzeptanz: Dinge, die man nicht ändern kann, akzeptieren
- Optimismus: bewusst auch das Positive an einer Situation sehen
- Selbstwirksamkeit: wahrnehmen, was man beeinflussen kann und diesen Spielraum nutzen
- Verantwortung: sich auch unangenehmen Einsichten stellen und die Konsequenzen des eigenen Handelns tragen, im Guten wie im Schlechten
- Beziehungsorientierung: anderen vertrauen und sich gegenseitig unterstützen
- Lösungsorientierung: sich auf die eigenen Prioritäten und das Machbare konzentrieren
- Zukunftsorientierung: sich Ziele setzen und Risiken und Chancen abwägen
Unabhängig davon, ob man allein, in einem Coaching oder in einer Gruppe seine Resilienz verstärken möchte, ist es zielführend auf folgende Punkte zu achten:
- Eine genaue Analyse, wie es um die sieben Schlüsselfaktoren steht und welche Sie davon bevorzugt stärken möchten
- Eine Energiebilanz, um festzustellen, was zurzeit Energie raubt oder was Kraft gibt
- Reaktivierung bereits vorhandener Stärken und Ressourcen
- Erlernen einer Selbsthilfemethode, mit der hinderliche Gedanken und Gefühle ins Positive verändert werden (z.B. EFT und PEP®)
- Aufspüren negativer Glaubenssätze, die die eigene Resilienz schwächen und Veränderung in unterstützende Glaubenssätze
- Gezielte Stärkung ausgewählter Resilienzfaktoren
- Erstellen eines persönlichen Resilienzleitbildes
Ziel des Resilienztrainings ist es, wieder einen guten Zugang zur eigenen Stärke zu haben und für sich zu wissen, dass man den „Stürmen des Lebens“ stand halten und zuversichtlich sein kann, dass man selbst die Dinge zum Besseren wenden wird. Eine gute Resilienz zeichnet sich dadurch aus, dass man Krisen nicht nur als Bedrohung sieht. Wer auch die darin verborgenen Chancen erkennt und nutzt, wird gestärkt aus einer Krise hervorgehen können.
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